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Die 4Ks des Projektmanagements

Projektmanagement heißt, sich in einem dynamischen Umfeld zurechtzufinden, in dem Abweichungen vom ursprünglichen Plan an der Tagesordnung sind. Das Fundament eines sicheren Vorgehens besteht aus drei Grundprinzipien: Kultur, Klarheit und Kurskorrektur.
Die Kultur nimmt die Rolle eines Eckpfeilers ein, der ein starken Zusammenhalt innerhalb des Projektteams bildet. Bestimmte Projektmanagement-Tools und -Techniken unterstützen das Ziel, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem Zusammenarbeit, Vertrauen und nahtlose Kommunikation herrschen, was wiederum zu einem stabilen und kohärenten Team führt. Ein solches Team ist den größten Herausforderungen gewachsen und kann selbst die komplexesten Projektaufgaben bewältigen.
Nachdem nun eine harmonische Arbeitskultur vorhanden ist, besteht das nächste wichtige Ziel darin, Klarheit in das Durcheinander zu bringen. Mit anderen Worten, es geht darum, Unstimmigkeiten, Zweifel, Missverständnisse und Vorurteile aus dem Weg zu räumen. Es ist äußerst wichtig, dass jeder im Team eine gemeinsame, klar verständliche Vision hat und auf deren Verwirklichung hinarbeitet.
Doch selbst wenn die oben genannten Aspekte optimiert sind, gibt es immer noch Raum für potenzielle Hindernisse und unvorhergesehene Probleme. An dieser Stelle kommt die Kurskorrektur ins Spiel. Im Wesentlichen geht es bei der Kurskorrektur um die kontinuierliche Bewertung, Verfolgung und Anpassung. Durch häufige Fortschrittsbewertungen erkennen die Teammitglieder potenzielle Rückschläge und Risiken praktisch im Voraus, bevor sie zu einem Hindernis werden, das das Projekt einen Schritt zurückwirft.
Zusammengenommen bilden diese drei Grundsätze - Kultur, Klarheit und Kurskorrektur - die drei Säulen des Projektmanagements und sorgen für ein komplexes Umfeld, das ein effizientes Projektmanagement fördert. Durch die Förderung einer positiven Teamkultur, die Festlegung einer klaren Vision und die Förderung der Anpassungsfähigkeit können Projektmanager das sich ständig verändernde Terrain der Projektdurchführung mit Zuversicht meistern und das Projekt zum Erfolg führen.
Doch betrachten wir die drei Säulen genau, erkennen wir das all diese nichts ohne das vierte K - die Kommunikation sind. Alle drei Säulen basieren auf eine saubere Kommunikation. Das Miteinander der Kultur funktioniert nur mit Kommunikation, Klarheit geht nur mit sauberer Kommunikation und Kurskorrekturen ebenfalls.

 

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Phasen, Vorteile und Wege zur Leistungssteigerung

Um den Prozess der Teambildung bewusst zu gestalten, ist es nützlich die Phasen der Teambildung zu kennen. Die zeitlichen Abschnitte der Teamentwicklung werden oft durch das Tuckman-Modell beschrieben, das von Bruce Tuckman in den 1960er Jahren erstellt wurde. Es beschreibt vier Hauptphasen, die ein Team typischerweise durchläuft: Forming (Bildung), Storming (Stürmen), Norming (Normieren) und Performing (Leistung).

Teamentwicklung und die Bedeutung einer guten Vision

Forming (Bildung)

In dieser Phase kommt das Team zusammen. Die Mitglieder lernen sich kennen, tauschen Informationen aus und versuchen, sich ein Bild von den Zielen und Aufgaben des Teams zu machen. Es herrscht oft eine gewisse Unsicherheit und Zurückhaltung, da die Teammitglieder noch keine klaren Rollen und Verantwortlichkeiten haben. Die Kommunikation ist höflich und es wird versucht, Konflikte zu vermeiden.

Storming (Stürmen)

In dieser Phase treten oft Konflikte und Meinungsverschiedenheiten auf, da die Teammitglieder unterschiedliche Ansichten, Ideen und Arbeitsstile haben. Es kann zu Machtkämpfen und Spannungen kommen, während die Teammitglieder um ihre Positionen im Team ringen. Es ist wichtig, dass das Team diese Konflikte konstruktiv angeht und Lösungen findet, um voranzukommen.

Norming (Normieren)

In dieser Phase beginnen die Teammitglieder, gemeinsame Regeln, Normen und Werte zu entwickeln. Es entsteht ein stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl und Vertrauen unter den Mitgliedern. Die Rollen und Verantwortlichkeiten im Team werden klarer definiert, und es gibt eine bessere Koordination und Zusammenarbeit. Konflikte werden konstruktiver gelöst, und das Team arbeitet daran, effektive Kommunikationswege aufzubauen.

Performing (Leistung)

In dieser Phase hat das Team eine hohe Effektivität und erreicht seine Ziele. Die Teammitglieder arbeiten gut zusammen, nutzen ihre Stärken und ergänzen sich gegenseitig. Es gibt einen klaren Fokus auf die Aufgaben und die Zusammenarbeit ist effizient. Das Team ist in der Lage, komplexe Probleme zu lösen und hohe Leistungen zu erbringen.

Die Entwicklung eines Teams läuft nicht immer linear und ein Team kann auch Rückschläge erleben. Das Tuckman-Modell bietet jedoch eine nützliche Struktur, um die Entwicklung von Teams zu verstehen und zu unterstützen.

Wie lässt sich die Leistung eines Teams verbessern? - Eine gute Vision hilft!

Indem eine gute Vision im Team etabliert wird, kann das Team eine gemeinsame Ausrichtung, Motivation und Zusammenarbeit entwickeln, um seine Leistung zu verbessern und die gesteckten Ziele zu erreichen. Es ist wichtig, dass die Teammitglieder aktiv in den Prozess der Visionserstellung einbezogen werden. Sie sollten die Möglichkeit haben, ihre Ideen und Perspektiven einzubringen, um sicherzustellen, dass die Vision von allen mitgetragen wird. Eine gute Vision sollte sinnstiftende Elemente enthalten, die den Teammitgliedern zeigen, warum die Vision wichtig ist und welchen Beitrag sie leisten können. Sie sollte auch inspirierend sein und emotionale Resonanz erzeugen. Die Vision sollte regelmäßig im Teamkontext wiederholt und verstärkt werden. Dies kann durch Team-Meetings, interne Kommunikation oder das Hervorheben von Erfolgsgeschichten und Meilensteinen erfolgen. Dadurch bleibt die Vision im Bewusstsein der Teammitglieder präsent. Bei allen wichtigen Führungsaufgaben unterstützt die Vision und die Leistung des Teams kann gesteigert werden:

Klar definierte Ziele

Stellen Sie sicher, dass das Team klare und messbare Ziele hat. Dies hilft den Mitgliedern, ihren Fokus zu behalten und ihre Anstrengungen auf gemeinsame Ziele auszurichten. Eine gute Vision bietet dem Team eine klare Richtung und definiert die langfristigen Ziele und den Zweck der Teamarbeit. Sie vermittelt den Teammitgliedern ein gemeinsames Verständnis davon, wohin das Team strebt und was es erreichen möchte.
Die Vision ermöglicht es dem Team, den Fokus auf die wichtigsten Prioritäten zu legen und sich auf die Aufgaben und Ziele zu konzentrieren, die zur Verwirklichung der Vision beitragen. Sie schafft eine klare Ausrichtung und verhindert, dass das Team in unterschiedliche Richtungen driftet.

Stärken fördern

Identifizieren Sie die Stärken und Fähigkeiten jedes Teammitglieds und ermöglichen Sie ihnen, ihre Stärken in ihre Arbeit einzubringen. Durch die Nutzung der individuellen Stärken kann das Team insgesamt besser abschneiden. Die Vision hilft Ihnen und den Teammitgliedern zu erkennen, ob und wo sie am richtigen Platz sind, um ihre Fähigkeiten einzusetzen setzen.

Zusammenarbeit und Zusammenhalt

Eine gemeinsame Vision fördert die Zusammenarbeit und den Zusammenhalt im Team. Teammitglieder arbeiten eng zusammen, um die Vision zu erreichen, und unterstützen sich gegenseitig, um die Ziele zu verwirklichen.

Offene Kommunikation

Fördern Sie eine offene und transparente Kommunikation innerhalb des Teams. Schaffen Sie einen sicheren Raum, in dem alle Mitglieder ihre Ideen, Bedenken und Vorschläge frei äußern können. Regelmäßige Team-Meetings und regelmäßiger Austausch helfen dabei. Der Teamleiter oder das Führungsteam sollte die Vision klar und deutlich kommunizieren. Sie sollten die Ziele und den Zweck der Vision vermitteln und sicherstellen, dass alle Teammitglieder sie verstehen. Durch die Vision werden später oft Lücken in der Kommunikation gefüllt.

Delegation und Verantwortung

Geben Sie den Teammitgliedern die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen und Aufgaben zu delegieren. Dies fördert das Vertrauen und die Eigenverantwortung der Mitglieder und ermöglicht es dem Team, effizienter zu arbeiten. Eine inspirierende Vision kann das Engagement und die Motivation der Teammitglieder steigern. Sie schafft eine emotionale Bindung und eine intrinsische Motivation, um sich aktiv für die Erreichung der Vision einzusetzen und Verantwortung zu übernehmen.

Teamtraining und Weiterbildung

Investieren Sie in Teamtrainings und Weiterbildungsmöglichkeiten, um die Fähigkeiten und das Wissen des Teams zu verbessern. Dies kann sowohl technische als auch soziale Fähigkeiten umfassen, um die Effektivität des Teams zu steigern.

Feedback und Anerkennung

Geben Sie regelmäßig Feedback an die Teammitglieder und erkennen Sie ihre Beiträge und Erfolge an. Eine positive Feedbackkultur fördert die Motivation und das Engagement der Teammitglieder.

Kontinuierliche Verbesserung

Ermutigen Sie das Team, kontinuierlich nach Möglichkeiten zur Verbesserung zu suchen. Das Team sollte ein inneres Sehnen haben, zu wachsen, um sich zu verbessern. Die Vision hilft auch hierbei. Durch regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Arbeitsprozesse und -methoden kann das Team seine Leistung steigern und effektiver werden.

Eine Vision kann sich aber im Laufe der Zeit auch entwickeln, je nach den sich ändernden Bedürfnissen und Umständen des Teams. Es ist wichtig, dass die Vision regelmäßig überprüft und gegebenenfalls angepasst wird, um sicherzustellen, dass sie weiterhin relevant und inspirierend bleibt. Wenn der Schuh zu klein wird, wird er auch gewechselt.

Wenn Sie Ihre persönliche Vision entdecken wollen, kann eine Visionssuche helfen, um einmal Abstand vom Alltag zu gewinnen und sich als Führungskraft erst einmal selbst auszurichten.

Komm zu deiner eigenen Visionssuche in den Haßbergen

Raus aus dem Alltag, sich selbst ausrichten und neu entdecken
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